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Sparfilliale
Umfrage, Überraschungen, Highlights und der Skandal

Am Samstag, dem 11.05.2024, ging das Finale des 68. Eurovision Song Contestes, kurz ESC, über die Bühne. Fast 4 Stunden hat das Finale gedauert, moderiert von Petra Mede und Malin Åkerman. Gewonnen hat schlussendlich Nemo für die Schweiz mit dem Lied “The Code”.

1. Hast du den ESC im Unterricht behandelt?
Ja: 27
Nein: 3

2. Welches Lied ist dein persönlicher Favorit?
Österreich: 1
Kroatien: 9
Niederlande: 11
Ukraine: 3
Italien: 5

3. Wer glaubst du gewinnt?
Schweiz: 1
Kroatien: 12
Italien: 2
Israel: 6
Niederlande: 9

4. Glaubst du, Österreich qualifiziert sich für das Finale?
Ja: 16
Nein: 14

5. Glaubst du, Österreich platziert in den Top 10?
Ja: 7
Nein: 23

Die Überraschung
“12 points to Portugal” hieß es im ESC-Finale am Samstag, dem 11.05.2024, gleich drei Mal. Eine große Überraschung, denn Buchmacher*innen haben die Sängerin “Iolanda” mit ihrem Song "Grito" auf dem letzten Platz gesehen. Jedoch haben diese sich geirrt und Iolanda erreicht mit 152 Punkten den 10. Platz.

Ausgeraved, aber warum?
Unerwartet erreichte die österreichische Teilnehmerin “Kaleen” mit ihrem Act “We will Rave” nur Platz 24, der Vorletzte. Die Punkteausbeute blieb sowohl bei der Jury, die ihr 19. Punkte gegeben hat, als auch beim Publikum, das ihr nur 5 Punkte gegeben hat, bescheiden. Vor allem, dass das Publikum Kaleen nur 5 Punkte gegeben hat, war eine riesige Überraschung. Die Buchmacher:innen hatten erwartet, dass Kaleen mit “We will rave” den 11. Platz belegen würde. Aber warum hat Österreich nur den 24. Platz erreicht? Man kann zwar nur spekulieren, jedoch war der technische Fehler, der bei der Performance von Österreich aufgetreten ist, ein möglicher Grund. Denn während des Höhepunkts von Kaleens Choreografie kam es zu einem 5-sekündigen Standbild bei der Fernsehübertragung. Dies könnte die Stimmen des Fernsehpublikums umgestimmt haben, da das vollständige Produkt nicht vorhanden war. Das sind allerdings alles nur Spekulationen.

Deutschland – einmal nicht letzter
Nachdem Deutschland die letzten beiden Jahre auf dem letzten Platz gelandet ist, schaffte es Isaak mit dem Song “Always On The Run” auf Platz 12. Bei den Big Five hat Spanien dieses Jahr mit Platz 22 am schlechtesten abgeschnitten.

0 Punkte vom Publikum
“You have received 0 points”, wurde am Ende des Finales verkündet. Damit bekam Großbritannien keinen Punkt von dem Publikum, aber 46 von der Jury. Insgesamt landete der Künstler Olly Alexander mit seinem Act “Dizzy” auf Platz 18.

Death Spot überlebt?
Die Ukraine war bei der diesjährigen Reihenfolge im Finale auf dem 2. Platz, der als Death Spot gilt. Die Ukraine hat zwar mit dem Lied “Theresa & Maria” gesungen von Alyona Alyona und Jerry Heil, weder den 1. noch den 2. Platz belegt, jedoch schafften sie es trotz Death Spot auf den 3. Platz mit 453 Punkten.

Der Skandal
Die Disqualifikation des Sängers Joost Klein, der mit dem Song “Europapa” die Niederlande vertreten hat, war eine riesige Überraschung. Grund dafür war eine Bewegung, die eine Kamerafrau als Bedrohung wahrgenommen hatte und deshalb Beschwerde einreichte. Dazu muss man hinzufügen, dass diese Aktion im Backstagebereich zustande gekommen sei. Dort ist das Filmen von Teilnehmer*innen nur mit deren Einverständnis erlaubt. Joost Klein soll, laut mehreren Quellen, mehrfach gesagt haben, dass er nicht gefilmt werden wolle. Diese Anforderung wurde allerdings ignoriert. Ein anderer Punkt war sein provokantes Verhalten gegenüber der Teilnehmerin Eden Golan, die Israel vertrat, während einer Pressekonferenz.

Das Siegerland
Nemo gewann den 68. Eurovision Song Contest mit dem Song “The Code” für die Schweiz. Jedoch: Ist der Sieg von Nemo nur durch die Skandale entstanden? Diese Frage haben sich am Finalabend viele gestellt. Grund für diese Spekulationen sind zum Beispiel die Niederlande, welche mit ihrem Song viele ESC Fans für sich gewinnen konnten. Doch die plötzliche Disqualifikation von Joost Klein hat die Ergebnisse verändert. Somit mussten viele Zuschauer*innen ihre Punkte, die sie der Niederlande gegeben hätten, an jemanden anderen vergeben oder die generelle Punktevergabe verweigern. Diese Entscheidungen könnte ein Grund für den schweizer Sieg sein.
Ein anderes Land, das gute Chancen zu gewinnen hatte, war Frankreich. Das Lied kam nicht nur bei den Zuschauer*innen gut an, sondern auch bei der Jury, die dem Sänger Slimane und seinem Song “Mon amour” am zweitmeisten Punkte gegeben hat. Jedoch hatte der französische Teilnehmer während seiner finalen Performance mehrere Voice Cracks. Durch dieses Vorkommnis gehen viele Expert*innen davon aus, dass Frankreich deshalb weniger Punkte bekommen habe. Trotzdem ist dies nicht viel mehr als eine
Spekulation.


Geschrieben von Caspar Fuchs & Simon Ziegler


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