Umweltschutz beginnt im KOPF und wird HANDelnd umgesetzt

"Jährlich verlassen ca. 50 "reife" Schülerinnen und Schüler unsere Schule. Diese sollen als Umweltprofis für eine nachhaltige Zukunft gerüstet sein!" (aus dem Umweltleitbild 2007 der AHS-Rahlgasse)

Im Grundsatzerlass zum Unterrichtsprinzip Umwelterziehung steht:

Ziel der Umwelterziehung ist die Erlangung  ökologischer Handlungskompetenz. Damit ist der Erwerb von Befähigungen gemeint, die sich aus Kenntnissen und Einsichten, aus danach geänderten Einstellungen und Werthaltungen sowie aus Möglichkeiten der Anwendung entwickeln. Mit diesen Intentionen  verfolgt Umwelterziehung einen langfristigen Lern- und  Erfahrungsprozess, der ein lebenslang wirksames Umweltverhalten bewirken will.

Dieses Unterrichtsprinzip wird von der Schule über das alltägliche Maß hinaus gemeinsam mit den SchulpartnerInnen (SchülerInnen und Eltern) angewendet.

Unsere Aufgabe als AHS verpflichtet uns in besonderem Maße, den SchülerInnen als mögliche zukünftige GestalterInnen und EntscheidungsträgerInnen jenes Wissen und schon in der Schule praktiziertes Handeln mitzugeben, das durch die folgende Definition beschrieben wird:

Bildung für Nachhaltige Entwicklung

soll angesichts der globalen Ressourcenverknappung und den damit verbundenen Verteilungsproblematiken helfen, ein friedliches, solidarisches Zusammenleben in Freiheit und Wohlstand sowie in einer lebenswerten Umwelt den heutigen und künftigen Generationen zu ermöglichen.
Eine kritische Reflexion der eigenen Lebenswirklichkeit, der gesellschaftlichen Zustände, der derzeit vorherrschenden Denkmodelle und Werturteile zielt auf Verantwortung und Mündigkeit der/des Einzelnen ab.
Menschen jeden Alters, Geschlechtes und jeder Kultur sollen darin unterstützt werden, alternative Visionen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln und an der Realisierung dieser Visionen gemeinsam mit anderen phantasievoll zu arbeiten.
(aus: http://www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/ba/bine.xml)


Vergangenes
Der Umweltschwerpunkt ist der jüngste Aktivitätenbereich der AHS-Rahlgasse. 1998 begann es mit einem schulweiten Energieprojekt, wurde fortgesetzt mit der Installation einer Abfalltrennung, der (Teil-)ökologisierung der Reinigung und der Einführung des Umweltligaspiels. Umweltthemen im Regelunterricht wurden zum Standard. Zur Absicherung dieser Aktivitäten dient ein Umweltmanagementsystem gemäß EMAS-Verordnung der EU.

Heutiges und Zukünftiges
Zur Weiterentwicklung des Umweltschutzes zu einer „nachhaltigen Erziehung“ im Sinne der Agenda 21 wurde der Umweltschwerpunkt (als Teil der ökologischen Säule) gemeinsam mit dem Sozialschwerpunkt und Genderschwerpunkt der Schule (als Teil der sozialen Säule) zu dem Nachhaltigkeitsschwerpunkt GUS erweitert. Alle Umweltaktivitäten werden auf ihre sozialen und gendergerechten Wirkungen untersucht und gestaltet. Besonders der Aspekt der Demokratisierung und Partizipation (Unterrichtsprinzip Politische Bildung) ist hier hervorzuheben.
Die vielfältigen Unterrichtsaktivitäten und sonstigen Maßnahmen werden durch ein weiterentwickeltes EMASplus gesichert und eine kontinuierliche Verbesserung durch regelmäßige Evaluation angestrebt.

Weiterführende Links

 

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