Heuer ist zwar kein Ausbildungsjahr, die StreithelferInnen sind aber nicht untätig! Es geht in diesem Schuljahr darum, dass die StreithelferInnen einander gut kennen lernen, um ein Team zu werden, das sich gegenseitig hilft und unterstützt.
Bis jetzt hatten wir uns nur stundenweise getroffen, aber am 26. Jänner 2010 fand  von 9 bis 15 Uhr ein Teamtag statt. Leider konnten nicht alle kommen – aber bei so einem großen, klassenübergreifendem Team wird das wohl nicht zu vermeiden sein...

Wir verbrachten den Tag  in der AHS Kandlgasse (Neue Mittelschule), wo uns ein ausgesprochen großer Festsaal zur Verfügung stand.
Was wir dort gemacht haben?
Ziemlich viel! Ich versuche, mich kurz zu fassen.
Am Anfang haben wir größtenteils nur wiederholt (Phasen, Plakate)
Dazwischen „mussten“ wir ein paar Spiele spielen, ich denke, es wird erlaubt sein, zu erwähnen, dass viele es anfangs etwas kindisch fanden, mit  Spielen wie  „Obstsalat“ und dergleichen „konfrontiert“ zu werden (Ja sind wir denn jetzt wieder in der  ersten Klasse in KOKOKO ?). Doch - oh welch ein Wunder! -  es machte schlussendlich allen sehr viel Spaß, so dass auch ohne Aufforderung mit großem Vergnügen wiederholte Male (!) gespielt wurde.
Wir trafen uns anschließend  mit den StreithelferInnen der Kandlgasse. Es war sehr spannend, die großen und die kleinen Unterschiede zwischen uns herauszufinden. Zum Beispiel gibt es in der Kandlgasse „peer clearing“ und „peer mediation“. „Peer mediation“ ist dasselbe wie bei uns, aber peer clearing ist etwas ganz anderes. Es geht darum, dass auch einzelne Kinder, bzw. eher Jugendliche, die  Probleme (z.B.: Sucht, Schwangerschaft, …) haben, zu den MediatorInnen gehen und Hilfe erwarten können. Der/die StreithelferIn kann dann passende Organisationen nennen und so für das entsprechende Problem spezialisierte Hilfestellungen empfehlen.
Aber auch viele Gemeinsamkeiten konnten wir feststellen.
Anschließend wurde, wieder unter uns, noch vieles besprochen, bevor wir Mittagessen gingen.
Als - man könnte schon fast sagen - hungrige Meute stürmten wir das gegenüberliegende, kurdische Lokal und dessen Buffet.
Alles zusammengefasst hört sich das wahrscheinlich sehr nach einem lustigen, entspannten Tag – weder richtig innerhalb noch richtig außerhalb der Schule - an, doch wir mussten dann  noch Arbeitsblätter zum Thema „Übersetzen“ (negative, blockierende Aussagen positiv umformulieren) ausfüllen, und das war in der Tat noch sehr anspruchsvoll und schwer.
Ich finde, wir haben insgesamt einen sehr gelungenen Teamtag erlebt, der uns unsere zukünftige Arbeit hoffentlich erleichtern wird.

Dora de Goederen

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok