
Am Montag fuhren um 8h von der Schule ab und kamen nach eineinhalbstündiger Busfahrt beim Schloss an.
Am Vormittag hatten die SchülerInnen nach dem Beziehen ihrer Zimmer die Möglichkeit die Räumlichkeiten des Schloss und den 6,5ha großen Park zu erkunden.
Nach dem Mittagessen, das allen erstaunlich gut schmeckte, besuchten wir die Glashütte Apfelthalter in Alt-Nagelberg, wo die SchülerInnen in die traditionelle Waldviertler Kunst des Glasblasens eingeführt wurden und ein Werk selbst anfertigen durften. Trotz der Hitze in der Werkhalle gefiel den SchülerInnen der Aufenthalt dort sehr gut.
Den Abend verbrachten die SchülerInnen mit einem gemütlichen Abendessen, Fußballspielen im Park, Tischtennisspielen und abschließend gabs noch eine Disko im Festsaal des Schlosses.
Am Dienstag verbrachten wir den ganzen Tag im Schloss bzw. in der Umgebung des Schlosses: Manche wanderten am Vormittag zur mystischen Felsenhöhle „Fraunluck´n“ bei Schmerbach, andere spazierten am Nachmittag zum Kampsee und zur Burgruine Dobra mit Besichtigung des Bergfrieds. Ansonsten konnten die SchülerInnen den Tag ganz nach ihren Wünschen verbringen – mitsammen plaudern, Musik hören, ein Mittagsschläfchen halten , einen Spaziergang einfach nur zu zweit machen, joggen gehen, die Katze streicheln etc.. Gerade diese ruhige Atmosphäre ohne allzu viel Programm haben sie sehr geschätzt
Abends gings aufregend und gruselig zu. Schon die Busfahrt zum Renaissanceschloss Greillenstein war abenteuerlich – in völliger Dunkelheit, ohne Straßenbeleuchung und bei dichtem Nebel. Die Schlossherrin führte uns durch die nur mit Kerzenschein beleuchteten Räume bzw. den völlig dunklen Dachboden und Keller und erzählte uns dabei einige gruselige Geschichten, u.a. über den Alchimisten Johann Ferdinand II. Nicht genug damit polterte es um uns herum ständig, liefen dunkle Gestalten herum etc. Die SchülerInnen standen immer ganz dicht beisammen, hielten sich an den Händen und kreischten wie wild.
Den gesamten Mittwoch verbrachten wir auf der Rosenburg. Wir gingen mit einem Audioguide durch die Räume der Burg, nahmem teil an einer Flugvorführung von Greifvögeln und am Nachmittag besuchten wir den Kletterpark. Wir bewunderten die SchülerInnen wie behende und furchtlos sie in großen Höhen herumbalancierten und trotz des schlechten, feuchtkalten Wetters ihren Spaß daran hatten.
Den Abend ließen wir mit einem Lagerfeuer im Schlosspark und einer Disko ausklingen.
Am Donnerstag morgen fuhren wir zur Schule zurück.
Unser Eindruck ist, dass den SchülerInnen diese vier Tage sehr gut gefallen und sie die Zeit mitsammen in vollen Zügen genossen haben. Auch wir als BegleitlehrerInnen werden die Projekttage mit der 4E in sehr guter Erinnerung behalten, zumal die SchülerInnen sich als sehr höflich erwiesen und es überhaupt keine Probleme gab.
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