Große Töchter. So lautet der Titel einer dokumentarisch-satirischen „Collage über die umstrittene Adaption der Bundeshymne und eine erlesene Auswahl großer Töchter, die es zu würdigen gilt.“1

Anlässlich des im Kosmostheater aufgeführten Stückes (Regie Barbara Herold) hatten zwei sechste Klassen unserer Schule die Gelegenheit, sich u.a. mit der Frage auseinanderzusetzen, wie eine Österreicherin zu einer großen Tochter wird und was sie dafür „leisten“ muss.

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Großen Anklang fand die dem Workshop vorausgehende szenische Lesung durch die Schauspielerin Maria Fliri, der es gelang, die Emotionen der Anwesenden anzusprechen, was sich an den Reaktionen auf unterschiedlichste Biografien (Bertha von Suttner, Hedy Lamarr, Maria Augusta Trapp, Erik(a) Schinegger, Ute Bock u.a.) zeigte. Die im Klassenzimmer in Szene gesetzten parlamentarischen Reden zur Diskussion über die Änderung der Bundeshymne wurden mit besonders großem Interesse verfolgt.

Im Anschluss daran wurden den SchülerInnen vonseiten der Organisatorin des Workshops, Eva Wall, praktische Übungen aus dem theaterpädagogischen Bereich vermittelt, welche als Vorbereitung für eine kleine Szene, die die Klassen selbst einstudieren sollten, dienten. Die Aufführung, die im Turnsaal stattfand, hat gezeigt, dass es sich lohnt, SchülerInnen kreatives und künstlerisches Arbeiten unter professioneller Leitung zu ermöglichen.

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In diesem Sinne wurde im Rahmen einer abschließenden Reflexion der Wunsch seitens der teilnehmenden Klassen formuliert, Veranstaltungen dieser Art wieder in die Schule zu bringen. Der Workshop zum Stück "Große Töchter" ist bei den SchülerInnen und den beteiligten LehrerInnen auf äußerst positive Rückmeldung gestoßen.

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