Das „Freunde Schützen Haus“ ist eine Initiative des Vereins Purple Sheep(1) Organisation für Menschen, die Asyl in Österreich suchen, die aber, ungerechterweise, kurz davor stehen abgeschoben zu werden. Es ist ein Haus mit einigen Wohnungen und befindet sich in Wien Meidling. Dort arbeiten ehrenamtlich Tätige, die asylwerbende Familien verteidigen und diesen unentgeltlich ihre Rechte mitteilen.

Das Projekt wurde von den jungen Regisseuren Max Heil und Christian Henninger ein Jahr lang begleitet. Im Film „Purple Movie“, gezeigt im Rahmen des Internationalen Filmfestivals der Menschenrechte, sieht man sehr gut, wie die Familien leben und leiden. Vor allem Kinder kommen nicht mal in den Genuss des kleinsten Luxus.

Es wurde gezeigt, wie sie Weihnachten, Ostern und grundsätzlich ihr Leben dort verbringen, mit der Angst, jederzeit abgeschoben zu werden. Ich persönlich fand den Film sehr spannend und interessant, weil man eigentlich nie dazu kommt, an die Menschen zu denken, die unter solchen Umständen leben müssen, obwohl sie nichts falsch gemacht haben. Es war sehr berührend, die vielen Kinder in diesem Haus zu sehen und wie sie mit der Situation umgehen.

Leah Diwald, 5bc

 

1) „Purple Sheep wurde im Jahr 2010 nach einer Gesetzesverschärfung im Asyl- und Fremdenrecht gegründet, um die menschenunwürdige Behandlung österreichischer Behörden gegenüber Fremden sichtbar zu machen. Sein Ziel ist es, die Politik und die Beamten konsequent daran zu erinnern, dass alle Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden müssen, egal woher sie kommen und in welcher Situation sie sind. Das Freunde Schützen Haus ist nur eines der zahlreichen Projekte von Purple Sheep, wie etwa auch das Angebot der unentgeltlichen Rechtsberatung.“ Vgl. http://www.thishumanworld.com/files/thw%20-%20Schulvorstellungen.pdf. Letzter Zugriff: 10.12.2014.

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