
Nach langen und aufwendigen Proben, zwei Tage arbeiteten wir ausschließlich in Tulln daran, hatten wir es endlich geschafft: Am 21. und 22. Februar 2008 brachten wir, die 5D, das Theaterstück „Ein Sommernachtstraum“ auf die Bühne.
Das Publikum war begeistert und trotz einiger kleiner Aussetzer waren auch wir Akteure mit unserer Leistung recht zufrieden. Die Aufführung wäre ohne unsere Regisseurin, Dr. Sommeregger, so nicht zustande gekommen; sie war eine große Hilfe, wie auch schon vor zwei Jahren bei dem Stück „Lumpazivagabundus“.
Manche meiner KlassenkameradInnen erhielten bereits viel Ankerkennung, einige sollte man aber noch besonders lobend erwähnen, denn es gelang ihnen mit ihren glänzenden Leistungen das Publikum zu verzaubern. Nahezu perfekt waren für mich die Szenen der Liebenden. Magdalena, Hanna Moritsch, Hannah Schütz und Sophie Wurnig versetzten sich fabelhaft in die Rollen des Demetrius, der Helena, des Lysander und der Hermia. Durch ihr Können brachten sie Dynamik und Unmittelbarkeit ins Stück.Auch die Handwerker legten sich ordentlich ins Zeug, vor allem Veronika, die als Zettel bzw. Pyramus dem Spiel viel Schwung und Witz verlieh, während Arthur als Flaut und Thisbe die Zuschauer zum Lachen brachte. Auch Karen, Dora und Hanna Molcar setzten ihre Charaktere gut um.

Besonders schön zum Anschauen war das Elfenreich mit seinen Bewohnern. Die Elfen sahen zauberhaft aus, unter ihnen natürlich auch ihre Königin Titania, dargestellt von unserer Laura, zu der diese Rolle wirklich toll passte. Ich spielte ihren Gemahl, den Elfenkönig Oberon. Natürlich muss ich an dieser Stelle meinen Diener Puck erwähnen, er ist ein Elfenwicht. Pia und Oskar teilten sich diese wichtige Rolle, und die Übergabe klappte eigentlich sehr gut. Der freche und unachtsame Gnom wurde fantastisch wiedergegeben.
Auch das Herzogspaar von Athen war mit Shilan als Hippolyta und Julian als Theseus trefflich besetzt. Stella möchte ich hier unbedingt auch erwähnen, die für das Bühnenbild verantwortlich war und dies wundervoll gestaltete.
Alles in allem finde ich es wirklich unglaublich, dass wir heuer wieder ein Theaterstück aufgeführt haben, denn es ist nicht immer einfach in einer so großen Gruppe eng zusammenzuarbeiten. Aber wir fühlen uns als Team, und ich muss wirklich sagen, es hat viel Spaß gemacht und ich würde sofort wieder spielen!
Ein großes Dankeschön an alle, die beteiligt waren, an die Spender, BäckerInnen, die ihr Können am Buffet bewiesen haben, allen, die sich für das Stück eingesetzt und verblüffende Organisation geleistet haben und zu guter Letzt vor allem unserer treuen Deutschprofessorin Margret Lörnitzo, ohne die das alles niemals möglich gewesen wäre.


Anne-Sophie Madl, 5D