
Die 2A hat eine Buchbinderin in ihrer Werkstätte besucht und dabei allerlei Interessantes und Wissenswertes erfahren.
Was hat der Beruf des/der BuchbinderIn im Zeitalter der digitalen Informationstechnologie noch verloren? Ein Beruf, der einst in Verbindung mit dem Buchdruck Wissen einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglicher machte, kämpft heute um seinen Fortbestand. Wie interessant und lustvoll dieses Handwerk sein kann, zeigte uns eine Meisterin der Buchbinderkunst in ihrer Werkstatt.
In mehreren Stationen konnten verschiedene Arbeitsschritte unter fachkundiger Anleitung erprobt werden. Früher musste z.B. jedes Blatt händisch mit einem Faden zu einem Buch geheftet werden. Arbeitsschritte wie das Prägen eines Leders (Buchrückens) oder das Zurechtschneiden eines Papierstapels müssen erst einmal geübt werden, und beim Handtieren mit Blattgold war Fingerspitzengefühl gefragt:





Leider war die Zeit für den Atelierbesuch knapp bemessen, dafür aber optimal genutzt. Dieser kurze Eindruck wird sicherlich bei allen noch lange in guter Erinnerung bleiben, und wer weiß, vielleicht hat der/die eine oder andere Interesse bekommen diesen Beruf später selber einmal auszuüben.
Herzlichen Dank an Frau Claire Schönborn, die für die SchülerInnen der 2A sich die Zeit genommen hat, einen Einblick in ihren Beruf zu geben und an Prof. Ulrike Loranzi, die mich mit der 2A begleitet hat.
Prof. Thomas Ratz