Die 5A erarbeitete ein Hörspiel, das  am 24. März 2009 im Radio Afrika aufegeüfhrt worden ist. Hier ein Link zu weiteren Informationen: "SchülerInnen machen Radio – learning by doing – the African way". Hier eine Reportage zur Entstehung des Hörspiels von Lea Weissinger!

 

Afrikaner und Afrikanerinnen in Wien: Zur Entstehung eines Hörspiels

Die Probleme der Migranten und Migrantinnen, die Hintergründe des Leben in Afrika und die Produktion eines Hörspiels zum Thema und noch einige andere interessante Einzelheiten lernte die Klasse 5A aus der AHS- Rahlgasse im Rahmen ihres fächerübergreifenden Afrika- Projektes kennen.

Im September 2008 kamen wir erholt von den Sommerferien zurück, voller Erwartung darauf, was das neue Schuljahr wohl mit sich bringen würde.  Und wir erfuhren, dass wir im Rahmen eines Wettbewerbes ein Afrika.- Projekt durchführen würden.
Die erste Aufgabe war, möglichst viele Informationen über das Thema Afrika zu sammeln.

In den Fächern Deutsch und Geografie wurde über die Lage des Kontinents, Klimazonen, wirtschaftliche Verhältnisse aber auch die Probleme wie Aids und andere Krankheiten, schlechte Lebensumstände und die Probleme der Flüchtlinge gesprochen. Wir machten auch Interviews mit Afrikanern und Afrikanerinnen, die in Wien leben.
All diese Informationen sollten schließlich in den Deutschstunden zu einem Hörspiel verarbeitet werden.
Eine Journalistin von Radio Afrika (Stella Asimwe) besuchte uns, erzählte uns einiges über ihr Land (Uganda) und die große Sprachenvielfalt Afrikas. Sie gab uns auch Hinweise zur Gestaltung eines Hörspiels, auch in den Deutschstunden beschäftigten wir uns damit, hörten Beispiele und lernten auch einiges an Theorie.

Über viele Stunden hinweg wurde diskutiert und zahlreiche Vorschläge wurden eingebracht, in Gruppen verfassten wir 5 Hörspiele, „führten“ sie vor und mussten uns für eines entscheiden...  Schließlich fiel die Wahl auf die Geschichte „3 Paths“. Das Hörspiel erzählt die Geschichte von 3 Flüchtlingen, die ihr Glück über einige Umwege in der Fremde, in diesem Fall in Österreich, suchen...

Die Sprechrollen wurden verteilt und schon begannen die  Proben. Stunde um Stunde saßen wir beisammen und probten unsere Rollen, bis schließlich der große Tag da war.
Die ganze Klasse machte sich auf den Weg zum ORF- Aufnahme- Studio, schließlich sollte auch das Publikum nicht fehlen.

Kaum angekommen, begannen auch schon die Aufnahmen. Die Sprecher kamen in einen Raum, der durch eine Glasscheibe von dem Raum getrennt war, in dem sich der Rest der Klasse aufhielt. Die ersten Versuche folgten und bald wurde klar, dass es nicht so einfach werden würde wie erwartet. Nicht jede aufgenommene Szene konnte gleich übernommen werden. Anweisungen wie“ lauter und langsamer sprechen“, gab es da, oder „nicht mit den Texten rascheln!!“ Die richtigen Einsätze und noch so einige andere Kleinigkeiten galt es da zu beachten. Übung macht ja bekanntlich den Meister und so wurde die erste Szene an die 20 Mal aufgenommen, bis alle Beteiligten zufrieden gestellt waren.

Etliche Tassen Kaffee und einige Stunden später waren alle Szenen aufgenommen und die „Produzenten“ erschöpft, aber zufrieden. Die Arbeit im Studio war erst einmal getan und so machten wir uns auf den Weg zurück zur Schule. Doch fertig war das Stück noch lange nicht. Jetzt ging es ans Schneiden und Auswählen der verschiedenen Szenen und die Auswahl der passenden Musik und Hintergrundgeräusche, die Leben in das Hörspiel bringen sollten.

Alles in allem ein viel versprechendes Projekt und wer weiß, vielleicht sogar.....ein Hauptgewinn.

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